Der 1. Mai
wird in manch Berufsgruppen zelebriert, indem NICHT gearbeitet wird. Schön, für
diejenigen, die das geniessen können. Wunderbar, dass es Gewerkschaften und Befürworter
gibt, die für die Sache kämpfen. Ich bewundere und unterstütze diese
grossartigen Menschen. ABER da gibt es auch die Berufe, in denen immer
gearbeitet wird, egal, ob Weihnachten, Geburtstag, Ostern, was auch immer in
den Ländern gefeiert wird. Diese eine Berufsgattung, die sich einen Tag, ohne
etwas zu tun gar nicht leisten kann. LEIDER! Ja liebe Mütter das kennt ihr oder? Hand aufs Herz: Wann habt ihr das letzte Mal
wirklich nichts tun müssen? Selbst am Muttertag „arbeiten“ die meisten von uns
und lassen Ihre eigenen Mütter hochleben!
Ich habe
gestern ganz bewusst nichts zum 1. Mai geschrieben und mich aus einem ganz
bestimmten Grund entschieden einen Tag später meine Gedanken in die Welt zu
tragen.
Denn wenn
wir Frauen schon tagtäglich in Bewegung sind und es uns nicht leisten können,
einen einzigen Tag auch wirklich zu feiern und nichts –einfach gar nichts zu
tun, dann haben wir ein enorm schlechtes Gewissen. Mädels, glaubt mir, Ihr
seid nicht alleine, es geht den allermeisten Frauen so, es ist in uns, ein Teil
von uns – dahintersteckt, ganz einfach, die Evolution. Es ist keine Schande,
diese Gefühle zu haben – und es ist erst Recht kein Verbrechen, sich ganz
bewusst eine Auszeit zu nehmen. Ich erhebe mein Glas auf all' die Frauen und
Mütter, die sich dies ganz bewusst leisten! Ein Hoch auf euch mutigen Ladies!
Nun ich bin
der Meinung, das muss nicht unbedingt an einem diesen Tag der Arbeit gelebt
werden. Vielmehr macht es Sinn, wenn wir an den anderen 364 Tagen im Jahr
unsere Arbeit, unsere Erfolge und uns als Frauen feiern! Denn wenn wir Step-by-Step
in kleinen Schritten unsere täglichen Aufgaben angehen, dann bleibt uns auch
Raum, unsere „Lebe-Schön-Zeiten“ (wie es Uta Nimsgarn von www.uta-nimsgarn.de, so schön beim Namen
nennt) in den Alltag einzubauen. Jeden Tag kleine Pausen und „Goodies einplanen,
um sich zu feiern, und das Leben so tagtäglich zu geniessen. Es ist viel
gesünder, in kleinen Schritten voran zu gehen, als alles auf einmal und im Grossen
bewältigen zu wollen. Die Folge ist dann meist, dass Frau sich erschlagen,
ausgepowert und müde fühlt, im schlimmsten Fall landet Sie in einem Burnout.
Wollen wir das? Nein ganz sicher nicht!
Und am 1.
Mai meine Lieben, da gehen wir auf die Strasse, auf die Barrikaden – dann verweigern
wir es zu kochen und zu umsorgen! Jawohl – denn dann wird hart gearbeitet – es wird
gepostet, gebloggt, diskutiert und demonstriert, um den Tag der Arbeit so
richtig zu zelebrieren.
Eine gute
Freundin hat mir heute erzählt, dass es Ihr Ziel ist „Queen of f.....everything“
zu sein! Hammer diesen Mut, laut auszusprechen, dass Sie eine Königin sein
will, um auf Händen getragen zu werden! Davon sollten wir uns alle ein Stück
abschneiden!
Also Ihr
Königinnen da draussen! Heute ist der erste Tag des Jahres! Let’s celebrate - 364
Tage der Arbeit!
Herzlichst
Nathaly
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen