Dienstag, 2. Mai 2017

Let’s celebrate - 364 Tage der Arbeit!

Der 1. Mai wird in manch Berufsgruppen zelebriert, indem NICHT gearbeitet wird. Schön, für diejenigen, die das geniessen können. Wunderbar, dass es Gewerkschaften und Befürworter gibt, die für die Sache kämpfen. Ich bewundere und unterstütze diese grossartigen Menschen. ABER da gibt es auch die Berufe, in denen immer gearbeitet wird, egal, ob Weihnachten, Geburtstag, Ostern, was auch immer in den Ländern gefeiert wird. Diese eine Berufsgattung, die sich einen Tag, ohne etwas zu tun gar nicht leisten kann. LEIDER! Ja liebe Mütter das kennt ihr oder? Hand aufs Herz: Wann habt ihr das letzte Mal wirklich nichts tun müssen? Selbst am Muttertag „arbeiten“ die meisten von uns und lassen Ihre eigenen Mütter hochleben!

Ich habe gestern ganz bewusst nichts zum 1. Mai geschrieben und mich aus einem ganz bestimmten Grund entschieden einen Tag später meine Gedanken in die Welt zu tragen.

Denn wenn wir Frauen schon tagtäglich in Bewegung sind und es uns nicht leisten können, einen einzigen Tag auch wirklich zu feiern und nichts –einfach gar nichts zu tun, dann haben wir ein enorm schlechtes Gewissen. Mädels, glaubt mir, Ihr seid nicht alleine, es geht den allermeisten Frauen so, es ist in uns, ein Teil von uns – dahintersteckt, ganz einfach, die Evolution. Es ist keine Schande, diese Gefühle zu haben – und es ist erst Recht kein Verbrechen, sich ganz bewusst eine Auszeit zu nehmen. Ich erhebe mein Glas auf all' die Frauen und Mütter, die sich dies ganz bewusst leisten! Ein Hoch auf euch mutigen Ladies!

Nun ich bin der Meinung, das muss nicht unbedingt an einem diesen Tag der Arbeit gelebt werden. Vielmehr macht es Sinn, wenn wir an den anderen 364 Tagen im Jahr unsere Arbeit, unsere Erfolge und uns als Frauen feiern! Denn wenn wir Step-by-Step in kleinen Schritten unsere täglichen Aufgaben angehen, dann bleibt uns auch Raum, unsere „Lebe-Schön-Zeiten“ (wie es Uta Nimsgarn von www.uta-nimsgarn.de, so schön beim Namen nennt) in den Alltag einzubauen. Jeden Tag kleine Pausen und „Goodies einplanen, um sich zu feiern, und das Leben so tagtäglich zu geniessen. Es ist viel gesünder, in kleinen Schritten voran zu gehen, als alles auf einmal und im Grossen bewältigen zu wollen. Die Folge ist dann meist, dass Frau sich erschlagen, ausgepowert und müde fühlt, im schlimmsten Fall landet Sie in einem Burnout. Wollen wir das? Nein ganz sicher nicht!

Und am 1. Mai meine Lieben, da gehen wir auf die Strasse, auf die Barrikaden – dann verweigern wir es zu kochen und zu umsorgen! Jawohl – denn dann wird hart gearbeitet – es wird gepostet, gebloggt, diskutiert und demonstriert, um den Tag der Arbeit so richtig zu zelebrieren.

Eine gute Freundin hat mir heute erzählt, dass es Ihr Ziel ist „Queen of f.....everything“ zu sein! Hammer diesen Mut, laut auszusprechen, dass Sie eine Königin sein will, um auf Händen getragen zu werden! Davon sollten wir uns alle ein Stück abschneiden!

Also Ihr Königinnen da draussen! Heute ist der erste Tag des Jahres! Let’s celebrate - 364 Tage der Arbeit!

Herzlichst

Nathaly


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