Montag, 6. März 2017

A Lovely Monday




Letzte Nacht hat mich unser "crazy dog", ein süsser Zwerg-Bolonka, geweckt - der arme hatte Durst und ich musste mich um 03.00 Uhr nachts aus dem Bett quälen, die Treppe zur Küche runter laufen und Morty, so nennen wir unseren Kleinen, mit Wasser "beglücken". Auf dem Weg zurück ins Bett las ich "by-the-way" noch die Spielsachen von Janis, unserem 12-jährigen vom Boden auf (ach diese Kinder, keinen Sinn für "schöner Wohnen"), stolperte über meine eigenen Füße, so müde und schwindlig war mir. Kein Wunder um diese Uhrzeit.

Im weichen Bett kuschelte ich mich in mein warmes Kissen. Ich wollte mich gerade in die Seitenlage positionieren, da war er - der eine störende Gedanke, der mich am Weiterschlafen hinderte:
"Mache ich das Richtige? Bin ich egoistisch? Kann ich das überhaupt?" "NATÜRLICH, JA und OB!" Und weg war sie, die Müdigkeit!

Kennst Du das? Quälende, sinnlose Fragen? Eigentlich habe ich einen gesunden und tiefen Schlaf - was war es also, was mich ausgerechnet diese Nacht nicht schlafen ließ?

Mein MasterMindCoach und Freundin, Susanne (
www.susannebrahier.com), hat sich entschieden mit Ihrem Partner ins Ausland zu ziehen! Bewunderung und Wehmut wechselten sich ab. Aber weshalb Wehmut? Sie sind ja nicht ab der Welt und mit der heutigen Technologie ist es überhaupt kein Problem in Kontakt zu bleiben! Ist es etwa der beruhigende Gedanke, wenn ich an Ihrem Haus vorbei fahre, ob Sie zu Hause oder von Ihren vielen Reisen Heim gekommen sind? Zu wissen, dass meine Freunde oder die Familie an der einen Adresse wohnen, gibt mir das Gefühl in dieser Stadt zu Hause zu sein - da habe ich meine Wurzeln. Was ist aber, wenn die Nächsten nun nicht mehr da wohnen? Spürt man dann eine Leere? Oder ist es einfach die eigene Sehnsucht auch die Zelte abzubrechen und sich auf ein Abenteuer zu begeben? Na ja, vielleicht ist es schlichtweg ein Mix von allem.

Dieses Gefühl: "Ich bin da zu Hause wo meine Familie und meine Freunde sind" hält mich hier fest. Wieso bin ich dennoch nicht zu hundert Prozent überzeugt davon? Es zieht mich immer wieder weg. Ich geniesse die vielen Geschäftsreisen, auch in den Ferien fahren wir weg - und dass ich unseren Sohn, Joël, so oft es geht auf seine Turniere rund um den Globus begleite zeigt mir, dass ich mich da zu Hause fühle, wo ich Freiheit spüre? 

Aha, es ist bequem und angenehm in meinem gewohnten Umfeld - aber wirklich glücklich bin ich, wenn ich mich frei fühle? Na dann ist klar, was zu tun ist!

Arbeiten und Leben da, wo andere Urlaub machen? Eine Möglichkeit - sicher! Gibt es da aber nicht noch einiges zu überdenken? Die Schule von Janis, unserem Jüngsten, der Job meines Mannes? Joël und ich sind Freigeister - wir haben unsere Berufe so organisiert, dass wir überall auf der Welt leben und arbeiten können... Sind wir deswegen Egoisten? Ja es gibt einiges zu bedenken und besprechen - packen wir es also an!

Geht es Dir ähnlich? Hast Du solche Gedanken auch? In dem Sinne rege ich zum Nachdenken an und wünsche allen wunderbaren Frauen da draußen einen tollen Start in die Woche!

Herzlichst

Nathaly


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