Mittwoch, 15. März 2017

Raus aus dem Alltag


Hey Ihr wunderbaren Frauen

Nach meinen letzten Posts hatte ich so viele Rückmeldungen und ich wurde von ganz vielen Frauen angefragt, wie ich das denn alles unter einen Hut bringe - Mutter, Ehe- und Hausfrau sein und dann noch als Unternehmerin auf der Überholspur fahren?

Nun ganz einfach - Mutter und Ehefrau zu sein ist doch die natürlichste Sache der Welt! Und Hausfrau - na ja, da bin ich nicht wirklich top - ich habe das Glück, dass mein toller Mann gerne kocht! So können wir uns einige Arbeiten im Haushalt teilen. 

Und was ist mit dem Job? Ja, ich war und bin Unternehmerin mit Leib und Seele. Als Kind von selbständig erwerbenden Eltern, bin ich in einem Unternehmer-Umfeld aufgewachsen - ich kannte nichts Anderes, denn auch meine Mutter war immer berufstätig - während sie arbeitete, spielte ich im Atelier meiner Eltern, machte meine Hausaufgaben oder sprach einfach über meine Anliegen - es war genial - meine Eltern gaben mir das Gefühl immer für mich da zu sein - auch während dem Sie arbeiteten. Ich war das glücklichste Kind auf dieser Welt und es war für mich absolut klar, dass ich dieses Gefühl meinen Jungs genauso weitergeben würde!

Dazu kam die Tatsache, dass ich aus finanziellen Gründen einfach arbeiten musste! Wir konnten es uns schlichtweg nicht leisten, dass ich zu Hause bei Hund und Kind bleibe! Aber weisst Du was? Ich habe diese Situation total geschätzt, denn ich war dadurch immer in der Berufswelt drin, leistete meinen Beitrag zum Familien Budget und genau das machte mich sehr unabhängig, was wiederum förderlich für unser Eheleben war!

Die Kehrseite der Medaille war, dass ich oft mit Vorwürfen konfrontiert wurde, ob ich kein schlechtes Gewissen gegenüber meinen Kindern hätte oder ob ich mich nicht überfordert fühlte?
Natürlich kämpfte ich mit diesen Gefühlen (ich bin ja keine Maschine und außerdem wird von uns Frauen ja erwartet, dass wir Multitasking Göttinnen sein sollen)!

Der Spagat zwischen Mutter und Führungskraft sein war oft nicht leicht und auf der Strecke blieb schlussendlich ich – und zwar ich als Frau. Das erklärt auch meine "Kilos-Zu-viel" auf den Hüften. 

Und trotzdem bin ich überzeugt, dass dies für mich der einzig richtige Weg war. Meine Jungs haben sich prächtig entwickelt und schon früh gelernt selbständig zu sein, unsere Familie hält wie Pech und Schwefel zusammen und ich habe meine Berufung und meinen Platz gefunden, gerade wegen meiner Geschichte!

Nun frage ich Dich, weshalb wagen nur wenige Frauen den Schritt in die Unabhängigkeit? Weil das ständige Gefühl der Überforderung uns Heim sucht? Bequemlichkeit oder einfach fehlender Mut? Wie sieht es eigentlich bei Dir aus? Ist es für Dich schwierig, aus dem Alltagstrott raus zu kommen? Möchtest Du über Dich hinauswachsen, aber irgend etwas hält Dich zurück? Fühlst Du Dich "ausgepowert" und abhängig?

Deine Geschichte interessiert mich! Schreibe mir unter mothersbusinessblog@gmail.com und erzähle mir Deine Story - ich freue mich auf Dich!

Herzlichst
Nathaly

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